Bohrungen an Kaminzügen und Schornsteinen
Sie haben sich entschlossen, dass die alte Ölheizung dem modernen Kamin weichen soll?
Dann steht Ihnen aber auch ein gutes Stück Arbeit bevor. Denn Sie sollten vor allem noch vor dem ersten Frost diesen in Betrieb nehmen. Damit der neue Kaminofen auch mit dem Edelstahlschornstein verbunden wird, müssen einige Tätigkeiten durchgeführt werden. Doch wie kommt man vom Ofen zum Schornstein? Ohne Bohrungen an Kaminzügen und Schornsteinen geht es daher nicht. Deswegen gibt es das Ofenrohr, das zahlreiche Varianten aufweist, sodass Sie mit verformten Verbindungsstücken direkt an den Schornstein gelangen. Das Ganze passiert unkompliziert und auf dem kürzesten Weg. Ein Hindernis bleibt jedoch, denn damit Sie das Ganze verbinden können, muss natürlich ein Loch in die Wand.
Das Loch in der Wand für Ihren neuen Kamin
Damit Sie die Wand durchbohren können, brauchen Sie natürlich auch das passende Material. Da kommen wir ins Spiel und bringen unsere Kernbohrung mit. Sie ist die Grundvoraussetzung, damit die Montage eines Edelstahlschornsteins auch funktioniert. Nun wird das Ganze mit einer Wanddurchführung für das Ofenrohr durch das Mauerwerk realisiert. Die Kernbohrung ist dabei ein spezieller Wanddurchbruch, der wenig Dreck verursacht und dabei geräuscharm vonstattengeht. Der Wanddurchbruch wird deswegen benötigt, damit das Rauchrohr von der Feuerstätte in den Schornstein gelangen kann.
Warum eine Kernbohrung sinnvoll ist
Da wir jedoch nur einen kleinen Bereich benötigen, um den Kamin zu erreichen, reicht dabei eine Kernbohrung aus. Der dafür benötigte Bohrdurchmesser für den Bohrer wird vorab ausgemessen, sodass nicht mehr gebohrt wird, als die Größe des Verbindungsstückes. Somit wird also nur die Fläche heraus gebohrt, die benötigt wird.
Nass- und Trockenbohrungen
Bei den Kernbohrungen wird übrigens zwischen einem Trockenbohren und einem Nassbohren unterschieden. Beide Varianten wären möglich, wenn es um die Bohrungen an Kaminzügen und Schornsteinen geht. Hierbei werden spezielle Kronenbohrköpfe verwendet, die das Loch in die Wand fräsen. Dabei wird das Material entweder gesägt oder geschliffen. Handelt es sich dabei um eine sehr harte und dichte Schicht, wird gerne auf die Nassbohrung zurückgegriffen. Dabei wird der Kronenbohrkopf mit Wasser befeuchtet, damit dieser nicht heiß laufen kann.